Freitag, 29. Februar 2008

Die Raider steht zum Verkauf

Da nun klar ist, das ich dieses Jahr auf einer Fantic Caballero Competizione bei den Enduro ClassiX antrete, und ich für den Alltagsbetrieb endlich eine Honda XL 200 R gefunden habe, wirds langsam in meiner Garage eng, deswegen trenne ich mich schweren Herzens von der Raider. Wer mehr erfahren will:

Verkaufsthread bei Offroadforen.de

Donnerstag, 28. Februar 2008

Der Schock sitzt tief....

...denn heute habe ich zum ersten mal den Verbrauch der Raider ermittelt. Durch die vielen Steigungen verbraucht die Gute ganze 6,8 Liter auf 100km.....nun gut, sie hat halt einen schlitzgesteuerten Motor und braucht damit mehr Drehzahlen als die DT, die sich schon deutlich schaltfauler fahren ließ und dabei auf ca. 5,5 l/100km kam. Es war halt schon immer etwas teurer einen ausgefallenen Geschmack zu haben :-(.

Mein Fantic Hemd von MX-Look

Seit fast 1 1/2 Jahren trage ich nun mein selbst gestyltes Fantic-Hemd, das ich bei MX-Look habe anfertigen lassen. Zeit genug um einen kleinen Erfahrungsbericht zu verfassen. Um es vorweg zu nehmen, es ist natürlich kein ganz billiges Vergnügen, sich ein persönliches Hemd anfertigen zu lassen, aber das Ergebnis rechtfertigt den Aufwand.



Im Gegensatz zu vielen anderen Anbietern, kann man bei Frau Gostenig vom weißen Blatt aus planen, sprich man ist bei der Gestaltung von Dekor und Schriftzügen sowie Sponsorenaufklebern völlig frei. So sind wir dann auch bei meinem Fantic Hemd verfahren. Ich wollte ein 70er/80er Jahre Styling haben, sprich weiß als Grundfarbe auf der dann die Dekore kamen. Da wären z.b. die blau/weiß/roten Streifen auf den Ärmeln, die sich auf Gabel und Schwinge bei der Raider wiederfinden. Dann dem original Logo angelehnten Schriftzug auf der Brust und, in einer zeitgemäßen mehrfarbigen Schrift, Name und Startnummer auf dem Rücken.

Was ist aber zum Tragekomfort zu sagen. Zunächst einmal fällt der perforierte Stoff auf, der sehr dehnbar ist, so daß man das Hemd bequem über einen Brustpanzer gezogen bekommt. Wenn man das Hemd direkt auf der Haut trägt ist es einerseits luftig genug, das man nicht schwitzt, andererseits fühlt es sich nicht unangenehm "synthetisch" an. Die breiten Ärmelbündchen und der V-förmige Kragen liegen angenehm an ohne ein Engegefühl aufkommen zu lassen.

Da ich ja recht schmerzfrei bin (man nennt mich auch "Fashion Victim" ;-)), trage ich das Hemd auch oft in der Freizeit, auch hier überzeugt es mit seinem Tragekomfort. Trotz der häufigen Wäsche sieht das Hemd noch wie neu aus. Stürze im Gelände hat es bisher auch gut überstanden. In sofern relativiert sich der Preis (z.Z ab 75,- aufwärts, je nach Aufwand, bei größerer Stückzahl reduziert sich der Preis), da man lange an seinem Hemd Spaß hat. Deswegen plane ich im Moment auch ein neues Hemd, diesmal im exclusiven Vintage Dualsport Look. Laßt Euch überraschen!

Nebenbei gesagt, man kann sich nicht nur Fahrerhemden sondern auch kurzärmelige Jerseys oder Radtrikots fertigen lassen. Wer jetzt Interesse bekommen hat, hier sind die Kontaktdaten:
MX-Look.de
Daniela Gostenig
Poststraße 45
41516 Grevenbroich
+49 (0) 2181 160 91 43
info@mx-look.de

Montag, 25. Februar 2008

Gepäcklösungen für die Raider

Nachdem ich heute meinen Frühdienst auf der Raider verbringen durfte, ich arbeite in der Ambulanten Pflege und mein Dienstwagen ist heute verreckt, mußte ich mich zwangsläufig mit der Gepäckunterbringung auf der Raider auseinandersetzen.



Zunächst einmal hatte sich mit den Jahren so einiges in meinem Fundus angesammelt, so daß ich nur ins Regal greifen mußte um die Raider komplett auszustatten. Da wäre als erstes die Kotflügeltasche, diese hatte ich vor Jahren bei Götz erworben, dort ist sie nicht mehr im Programm, aber bei Touratech, oder wer lieber in Amerika bestellen will, bei Moose Offroad wird man fündig. Diese Taschen sind im Wettbewerbseinsatz eigentlich für einen Ersatzschlauch gedacht, man kann dort aber ebenso prima seine Regenüberhose verstauen.



Des weiteren wäre da der Enduro Tankrucksack von Büse. Auch dieser leistet mir schon seit Jahren gute Dienste, ursprünglich für die DT gekauft, wurde er später auf der BMW K 75 eingesetzt da auch diese einen nach hinten abfallenden Tank besitzt. Nun kommt er auf der Raider zum Einsatz. Damit er mit dem Lenker nicht in Konflikt gerät, muß er recht weit hinten montiert werden, was dazu führt, das man auf der Bank weiter zurück rücken muß. Außerdem habe ich einen Tankdeckel mit abgebrochenem Entlüftungsstutzen verwendet, damit der Schlauch nicht abknicken kann.





Das älteste Stück in meinem Sammelsurium sind die Satteltaschen von Held, diese waren ein Abogeschenk der "Motorrad, Reisen , Sport" aus dem Jahre 1986! Sie haben bisher jedes neue Motorrad von mir begleitet (mit Ausnahme der K 75, die hatte schon einen Kofferträger), also von meiner Vespa PX 200 E Lusso, über Honda CB 450 S und CB 750 KZ, den Simson Mokicks, der Guzzi V 65 bis zu der Yamaha DT 125 LC 1 und schlußendlich zur Raider. Mal abgesehen von ein paar Scheuerstellen und den abgerissenen Nippeln an der Schlitten der Reißverschlüsse, sehen die Teile noch Top aus. Mit ein paar kleineren Schlüsselringen und ein wenig Kordel lassen sich die Deckel dann wieder leicht öffnen.




Nun bleibt noch Platz für einen Packsack auf dem Soziussitz oder auf dem Gepäckträger und es findet sich genügend Stauraum für eine kleine Reise.

Sonntag, 24. Februar 2008

Scott Genius Boots - History repeating!

Als ich kürzlich eine Werbung über den neuen Scott Genius in einem Offroadmagazin sah, fühlte ich mich direkt in meine Jugend versetzt. Schon in den 80ger Jahren war M.Robert mit dem RoBoot auf die Idee gekommen, einen Motocrossstiefel mit einem Skistiefel zu kreuzen um die Vorteile beider Systeme zu vereinigen.





Auch wenn auf den ersten Blick die Idee nicht neu erscheint, muß man jedoch den Konstrukteuren bei Scott attestieren, daß sie eine Menge an Gehirnschmalz in diesen CE geprüften Stiefel reingesteckt haben. Im Gegensatz zum Roboot, hat dieser Stiefel nicht ein einfaches Drehgelenk, sondern auf beiden Seiten ein aufwendige Kunststoff Kulisse die sowohl eine vor- und rückwärtige, als auch im gewissen Maße, eine seitliche Bewegung erlaubt. Dabei bietet aber der Stiefel Schutz vor Überdehnungen in allen Richtungen. Während ein herkömmlicher Leder Crosstiefel im Gelenkbereich unangenehme Knickfalten entwickelt, bleibt dem Genius sein Tragekomfort und Beweglichkeit erhalten.








Ein weiterer Vorteil gegenüber Leder ist, das er unter nassen Bedingungen sich nicht voll saugt (womit der konzeptionell schwerere Lederstiefel noch schwerer wird), und im Falle eines Wassereinbruchs der Innenstiefel zum Trocknen oder Reinigen rausgenommen werden kann. Da man beim Genius sehr viele Einzelteile nachkaufen kann, ist ein zweiter Innenschuh zum Wechseln eine gute Investition. Bei Büse war außerdem zu erfahren, das Scott den Genius nochmal überarbeitet, damit er auch gegenüber Spritzwasser dicht ist, die erste Serie hatte im Gelenkbereich eine Stelle, durch die Wasser eindringen konnte.

Wer noch mehr Informationen über diesen "genialen" Stiefel sucht, dem sei die Scott USA Seite zu empfehlen, dort gibt es ein Video, das über sämtliche Features des Stiefels berichtet. Erhältlich ist dieses Wunderwerk über den Importeur Büse oder u.a. bei TnT Offroad

Fazit: Der mit fast 550€ nicht gerade billige Stiefel überzeugt durch innovatives Design, sehr hohe Sicherheit, geringes Gewicht und hohem Tragekomfort. Wobei der Preis sich relativiert, wenn man bedenkt das viele Teile vom Stiefel ersetzt werden können und er somit lange Freude bereiten kann. Auch für Dualsport Rider ist der Stiefel interessant, da er wasserdicht ist und der Innenschuh im Falle eines Falles einfach getrocknet werden kann.

Was meinen RoBoot angeht, ich habe mich entschlossen ihn für Veteranen-Veranstaltungen zu restaurieren, also "stay tuned"....

Donnerstag, 21. Februar 2008

Die Enduro Welle rollt an! Teil 3, neue Modelle von AJP


Die PR3 PRO ist mit einer 45mm Marzochi USD Gabel und einem Sachs Federbein ausgerüstet. Mit freundlicher Genehmigung (c) Till Heidenreich.

Die neuen Modell von AJP waren als Prototypen schon 2006 auf der Intermot zu bewundern, nun kommen die PR 3/PR3 PRO Modelle auf den Markt. Mit dem 150 und 200ccm Zweiventil-Viertakter aus dem Hause ZONGSHEN hat man eine gute Wahl getroffen, basiert dieser doch auf dem altbekannten Motor aus der Honda XL 185/200. Neben einer hohen Zuverlässigkeit und unkomplizierten Wartung, glänzt dieses Aggregat mit erstaunlich niedrigen Ersatzteilkosten, was besonders die Eltern unseres Cross Nachwuchs interessieren dürfte, denn gerade die 150er bietet sich an, in der 85 ccm Zweitakt/150 ccm Viertaktklasse eingesetzt zu werden. Die PRO-Variante ist dann noch zusätzlich mit hochwertigen Fahrwerkskomponenten ausgestattet, so das dem ambitionierten Fahrer ein perfektes Fahrwerk zur Verfügung steht.


Bei ersten Testfahrten mit der PR3 zeigten sich die jugendlichen Tester sehr begeistert. Mit freundlicher Genehmigung (c) Till Heidenreich

Nun mag sich so mancher Leser fragen, wieso ich an dieser Stelle über neue Crossmodelle berichte, wo das doch ein Dualsport Blog ist. Wie vom Importeur zu erfahren war, trägt man sich mit dem Gedanken, die PR3 mit dem 125er Motor aus der PR4 auszurüsten, und diese dann mit Zulassung als Enduro auf den Markt zu bringen. Diese Variante dürfte speziell für kleinere Fahrer interessant sein, denen bisher die enorme Sitzhöhe von Geländemotorrädern den Einstieg in dieses Hobby verwehrt hat. Auch sollte man davon ausgehen, das die PR3 mit StVZO konformer Ausrüstung, nicht wesentlich die 89kg des Crossers überschreiten dürfte.


Stefan Blank auf seiner PR4 200. Mit freundlicher Genehmigung (c) Till Heidenreich

Wie im voran gegangenen Post schon erwähnt, existiert dieser Motor in den Grundzügen seit den 70ern, trotzdem zeigt das Aggregat immer wieder, das es nicht zum alten Eisen gehört. Gut zu sehen ist das an den erfolgreichen Einsätzen als Supermoto im Rookies Cup, beim Offroad Scramble oder beim 24h Endurance Day .




Die PR4 125 beim Rookies Cup. Mit freundlicher Genehmigung (c) Till Heidenreich

Samstag, 16. Februar 2008

Honda XL 185 IG

Hondas kleine Zweiventiler standen immer etwas im Schatten Ihrer großen Brüder mit dem Radialkopf, trotzdem haben diese genügsamen Maschinen in den Herzen einiger Motorradfahrer einen festen Platz bekommen. Gerade zum Endurowandern sind diese Motorräder gerade zu prädestiniert, da sie ein geringes Gewicht, einen leisen und spritsparenden Motor haben und sich mit der gemäßigten Sitzhöhe auch für kleinere Fahrer empfehlen.
Die Freunde der Honda XL 185 kümmern sich um den Erhalt dieser kleinen Dualsport Bikes. Dazu gehört auch ein Magazin, das einmal jährlich erscheint, ein Archiv, das Bedienungs- und Reparaturanleitungen, sowie Teilekataloge und Testberichte enthält, außerdem wertvolle Schraubertips die das Überleben des kleinen Viertakters sicherstellen.

Fazit: Eine sehr informtative Seite, die ohne viel Firlefanz es auf den Punkt bringt.

Montag, 11. Februar 2008

Motorrad Abenteuer 01/08, manchmal steckt mehr drin als man denkt!


Die "Motorrad Abenteuer" ist natürlich generell ein guter Tip, die Ausgabe Januar/Februar (01/08) ist mir aber diesmal eine besondere Empfehlung wert, da sie als kostenlose Zugabe das Sonderheft "Chronik eines Welterfolges, BMW GS" enthält. Dieses war im Jahre 2004 als Tourenfahrer Spezial erschienen und beleuchtet die Entstehungsgeschichte der beliebten Geländeboxer bis zum aktuellen Stand mit Vierventilmotor und Telelever Fahrwerk.


Sonntag, 10. Februar 2008

Die Enduro Welle rollt an! Teil 2

Beta hat für dieses Jahr eine Menge an Dualsport Motorrädern im Programm. Die Alp Modelle sind schon seit längerem Im Programm, haben jedoch eine starke Überarbeitung erfahren. Fangen wir erst mal mit dem größten Modell an, der Alp 4.0. Eigentlich eine 350er, weil sie vom altbekannten Suzuki DR 350 Motor befeuert wird, hat sie schon 2007 eine gründliches Facelift erhalten. Mit Sicherheit ist diese Maschine eine Gute Wahl zum Endurowandern, da sie eine gelungene Kombination aus Enduro und Trialmaschine ist.


Mit freundlicher Genehmigung (c) Beta-Deutschland

Noch stärker ist aber dieses Konzept bei der Alp 125/200 umgesetzt. Dieses Modell ist eigentlich ein Klassiker, ist es doch noch länger auf dem Markt als die Alp 4.0. Urspünglich wurden die kleinen Alp von 2-Ventil Motoren aus dem Hause Suzuki angetrieben und konnten mit Hilfe eines Umrüstkits zu einer reinrassigen Trialmaschine umgebaut werden. Bei der 2008 Version hat man sich im Hause Beta noch mehr Gedanken über die Vielseitigkeit gemacht und nun ist es möglich, lediglich durch Entfernen von Sitzbank und Tankverkleidung, in sekundenschnelle aus einer Wanderenduro eine Trialmaschine zu machen. Während die 200er immer noch mit einem Suzuki Motor ausgerüstet ist, wird seit 2005 bei der 125er, genauso wie bei der 125er Enduro, ein Yamaha Zweiventil-Viertakter eingesetzt.
In Deutschland wird oftmals nach größerem Hubraum geschrien, aber gerade die 200er Alp finde ich sehr sympatisch, da durch Ihr Understatement, beim Endurowandern nicht so schnell die Missgunst z.B. von Wanderern oder Jägern auf sich zieht.


Mit freundlicher Genehmigung (c) Beta-Deutschland


Mit freundlicher Genehmigung (c) Beta-Deutschland

W
em die Alp's vom Rahmen dann doch zu klein sind, der aber auf großen Hubraum verzichten kann, sollte einen Blick auf die RR 125 4T aus gleichem Hause werfen. Ein ausgewachsenes Fahrwerk wird hier mit einem zuverlässigen und sparsamen Yamaha Viertakter verbunden, manchmal ist weniger halt mehr.


Mit freundlicher Genehmigung (c) Beta-Deutschland

Ganz im Gegensatz dazu die neuen Enduro Modelle von Honda, Moto Guzzi, Moto Morini und Benelli. Wer die Transalp, Stelvio, Granpasso oder Trek 1130 Amazonas sieht, kommt ins zweifeln, was diese Modelle noch mit einer Enduro gemein haben sollen. Lediglich ein breiter Lenker und höhere Bodenfreiheit erinnern bei diesen Maschinen noch an ihre Urväter. Wohin das Konzept solcher Reiseenduros hingeht, zeigt das Statement von Triumpf zur neuen Tiger. Man sieht sie nicht mehr als Geländemotorrad, sondern als vielseitige Straßenmaschine. Das mag auch bei den verwinkelten Europäischen Landstraßen Sinn machen, zeigt aber eindeutig wohin die Anforderungen der Käufer an solche Motorräder gehen.


(c) Moto Guzzi


(c) Honda Motors

Donnerstag, 7. Februar 2008

Neues Dekor gefällig?


Wer kennt das nicht, Tank verbeult, Kunststoffteile zerkratzt, es steht eine gründliche optische Überholung an. Speziell beim Dekor ist oftmals guter Rat teuer, besonders wenn man vielleicht eine frischere Optik möchte. Hier kann Dualsport FX Abhilfe schaffen, dort werden Dekor und Sitzbankbezüge "Made in Germany" angeboten. Wobei hier nicht die Motocross Modelle im Vordergrund stehen, sondern die Angebotspalette auch auf Sport- und Alltags Enduros zielt. So findet man z.B. für die, bei Jugendlichen sehr beliebte, DT 125 R eine große Auswahl an faszinierenden Dekors. Sollte man ein Motorrad haben, das bisher nicht im Angbot ist, wendet Euch persönlich an Hernn Dwyer um zu schauen, was möglich ist.

Edit: Nach eine wichtige Anmerkung. Die Dekore sind für Metalltanks und Kunststofftanks mit seperaten Tankspoilern geeignet, komplette Kunststofftanks, wie man sie z.B. an den KDX'S, XR's und Fantic Caballeros aus den 80zigern findet lassen sich damit nicht bekleben, da diese Tanks ausgasen und somit sich das Dekor vom Tank abhebt.

Mittwoch, 6. Februar 2008

Vintage Dualsport hat einen Stammtisch


An jedem ersten Donnerstag im Monat treffen wir uns um 19:00 Uhr im Cafe Lukas in Overath, Haupstraße 14 (an der B 55). Wer eine alte Dualsport Maschine sein eigen nennt ist herzlich eingeladen dazu zustoßen.
Eine Ausnahme stellt nur das Februartreffen dar, da ich aus dienstlichen Gründen diesen Donnerstag nicht kann, also habe ich das Treffen um eine Woche auf den 14.02.08 verschoben. Generell werde ich aber in Zukunft die Termine zur Sicherheit hier im Blog posten.

Ein neues Offroadmagazin ist im Handel



Im Januar erschien das "dirtbike" Magazin. Themen Schwerpunkte sind Offroad und Supermoto, wobei die Spanne bei Offroad von Enduro über MX bis zu solchen, in Deutschland eher unbekannten Disziplinen, wie Dirttrack reicht. In den Testberichten werden neben der Reisenduro Benelli Trek 1130 Amazon, 500er Geländesport Modelle, die Kawasaki Viertakt Crossmodelle, eine von Kiedrowski Racing umgebaute HM CRE F490Xi und vieles mehr behandelt. Außerdem gibt es einen Komplettüberblick der Enduro Modelle für 2008. Alles in Allem ein sehr umfangreiches Magazin, man bekommt für seine 4,90 € sehr viel Lesestoff geliefert. Ausgabe 1 und die gerade aktuell erschienene Ausgabe 2 kann man im Szene Shop bestellen, ansonsten wendet Euch an den Zeitungshändler Eures Vertrauens.

Die Enduro Welle rollt an! Teil 1

Unglaublich was sich seit meinem Post über die neuen Yamaha Modelle im vergangenen Herbst so alles getan hat. Eine wahre Flut von neuen Geländemodellen stürmt die Tribüne!
Fangen wir bei BMW einmal an. Nach den vielversprechenden G-Modellen schiebt nun BMW sowohl im Touren- als auch im Sportbereich neue Kohlen ins Feuer.


Mit freundlicher Genehmigung (c) BMW-Motorrad

Im Tourensektor findet eine Wachablösung statt. Die bisherige F650GS und F650GS Dakar, die vom altbekannten Vierventil-Einzylinder befeuert wurden, werden nun von der F650GS und F800GS ersetzt, die allerdings beide von dem schon aus den Straßenmodellen bekannten Paralelltwin angetrieben werden. Somit ist bei der neuen F650GS die Kubikangabe irrführend, da auch hier ein Zweizylinder mit 798ccm zum Einsatz kommt. Wahrscheinlich bleibt man bei der vertrauten Bezeichnung um den bisherigen F650 Kunden den Wechseln zum günstigsten Modell der neuen Zweizylinder Kollektion zu erleichtern. Auch Austattung und Preis zeigen, das man mit diesem Modell ehemalige Einzylinderkunden im Visier hat, denn Im Gegensatz zur F 800 GS, ist die F650 mit 19 & 17 Zoll großen Aluminium-Gußrädern ausgestattet, weißt eine einfacher Ausstattung auf (41 zu 45mm Gabeldurchmesser, keine wegabhängige Dämpfung), und ist mit 71 PS zu 85 PS deutlich schwächer motorisiert. Im Gegensatz zur 800er kann man durch Wahl einer flacheren Sitzbank die Sitzhöhe stärker verringern. Beiden Modellen ist allerdings ein sehr genügsamer Verbrauch zu eigen, so gibt BMW den Verbrauch bei konstant 90km/h mit 3,7 bzw 3,8 Litern auf 100km an.


Mit freundlicher Genehmigung (c) BMW-Motorrad


Mit freundlicher Genehmigung (c) BMW-Motorrad

Im Sportsektor trumpft nun BMW mit der G 450 X auf. Haben sich schon die HP2 und die G 650 X Challenge im Offroadsport etabliert, so darf man gespannt sein wie sich die 450er im E2 Klassement des Endurosports schlagen wird. Mit vielen Innovationen ausgestattet, z.B. mit einem bei Kymco hergestellten Einzylinder mit Einspritzanlage, einem auf der Schwingachse gelagerten Motorritzel, fällt aber besonders die StVZO konforme Ausstattung auf. Im Gegensatz zu den Mitbewerbern muß man sich nicht mit halbgaren Drosselungen, unvollständigen Lichtanlagen oder Zulassungsversuchen im Alleingang rumschlagen. Stattdessen bekommt der Verbraucher ein mit voller Leistung zugelassenes Motorrad, das auch schon mit Spiegel, Blinker und geprüften Lampen ausgestattet ist. Somit kann man dieses Motorrad auch getrost zum Endurowandern einsetzen, ohne das man Ärger mit den Behörden erwarten muß. Leider gibt es zur Zeit noch keine Angaben zu Wartungsintervallen und -aufwand.


Mit freundlicher Genehmigung (c) BMW-Motorrad



mit freundlicher Genehmigung (c) by Derbi

Derbi begeistert mit einem innovativen Modell für 2008. In ihrer attraktiven Produktpalette findet sich die Senda Terra Adventure, eine echte 125er Reise Enduro. Ausgestattet mit einem neuen 125er Vierventil Doppelnockenwellen Motor, eine Eigenentwicklung aus dem Hause Derbi/Piaggio, bringt sie echte 15 PS auf die Straße. Das Fahrwerk mit 21/18 Zoll Bereifung auf edlen eloxierten Saxess Felgen und die umfangreiche Ausstattung mit Gepäckträger, Aluboxen, Handprotektoren, hoher Verkleidungsscheibe und Gabelschutzmanschetten, läßt keine Wünsche für 16 jährige mit Reiseambitionen offen.

Das war's für heute, im zweiten Teil werden noch weitere Perlen des Enduromarktes vorgestellt

Die Motorradsaison hat begonnen...

...zumindest für mich. Heute habe ich die Raider wieder aus der Garage geholt um damit ein paar Erledigungen zu machen. Sie sprang nach drei Monaten Standzeit problemlos an. Nun gut, auf eine Unfallfreie Saison 2008!