Montag, 31. März 2008

Honda XL 200 R....endlich mal wieder ein Viertakter in meinen heiligen Hallen!



Seit Donnerstag letzter Woche ist sie nun da, die Honda XL 200 R. Ich hatte schon länger mit dem Gedanken gespielt, mir einen kleinen 2-Ventil Viertakter zuzulegen, aber erst jetzt hat sich die Möglichkeit geboten.
Im Moment bin ich noch schwer am Überlegen ob ich die XL modifizieren oder original lassen soll. Denn irgendwie würde mir ein Look in Richtung XR Modelle gut gefallen.





Wie Ihr sehen könnt, ist die XL komplett und in einem annehmbaren Zustand, aber erste Mängel, die behoben werden müssen, haben sich schon offenbart. Ich werde Euch über die Instandsetzungsarbeiten auf dem Laufenden halten.





Auch auf die Gefahr hin, das Ihr mich wegen Motorradquälerei anzeigt, hier ein Bild von der Honda mit ihrem stolzen Besitzer.

Mittwoch, 26. März 2008

Jet-Helm von Bell in limitierter Auflage




Jetzt heißt es aufgepaßt und zugegriffen. Bell Europa bietet ab Ende Mai einen Fiberglas/Aramid/Kohlefaser Jethelm in klassischen Form an. Als Limited Edition wird er in weiß, schwarz und silber/blau erhältlich sein, er ist mit einem rausnehmbaren antiallergischen Futter ausgestattet, außer an den Sichtkanten, dort wird Kunstleder eingesetzt.
Entgegen den abgebildeten Vorserienmodellen, die z.Zt. der ECE 05 Prüfung unterzogen werden, wird die Serie später mit einem kleineren Bell-Logo versehen sein, außerdem soll der Helm im Wagenbereich noch einen Druckknopf bekommen, so das man auch eine Jofa Mouthguard montieren kann. Auch noch nicht endgültig bestätigt ist der Preis, aber es heißt, das die einfarbige Variante bei 219,- € und die mehrfarbige bei 249,- € liegen soll.

Herr Aust, der deutsche Bell Importeur, zeigte sich von der Idee, eines langen Helmschirms für Motocross und Endurofahrer ,sehr angetan und wollte diesen Wunsch nach Italien zum Hersteller übermitteln.





Dienstag, 25. März 2008

Klassische Wachscotton Kombi von Sunstuff



Wer eine klassische Enduro Kombination für seinen Twinshocker oder noch ältere Geländesport-Maschine sucht, wird nun bei der "Motorradgarage" fündig. Schon seit einiger Zeit bieten die Jungs Wachscotton Jacken von Sunstuff an, wobei sich die Sixdays streng am klassischen Vorbild orientiert, und nun haben sie Ihr Sortiment um eine Wachscottonhose erweitert. Dabei fallen viele nette Details ins Auge, wie z.B. Messingverschlüsse und Gürtelschnallen, Weitenverstellungen an den Beinen, Pattentaschen an den Oberschenkeln, karriertes Baumwollinlet bei der Jacke und Gürtelschlaufen an der Hose.
Der Schnitt erlaubt es auch Protektoren unter der Hose zu tragen, so das dem Sichertheitsbedürfnis genüge getan wird. Da ich mch mit dem Gedanken trage, eine solche Kombination anzuschaffen, werde ich zu einem späteren Zeitpunkt noch einen Erfahrungsbericht nachreichen.




Mit freundlicher Genehmigung (c) Dieter Fischer

Lange hat die Szene darauf warten müssen, aber nun steht einem Stilvollen Auftritt bei Klassik-Veranstaltungen nichts mehr im Wege.

Sonntag, 23. März 2008

Trial in der Schule

Heute bin ich auf ein hochinteressantes Projekt aufmerksam gemacht worden. An der Wilhelm-Busch-Schule in Hagen wird zur Zeit im Rahmen des Sportunterrichts ein Trialkurs angeboten. In Zusammenarbeit mit der Firma Beta, die in ihrem Förderprogramm normalerweise Trial-Clubs unterstützt, hat der Sonderpädagoge (mit Schwerpunkt Sport) Markus Kaiser, für zunächst ein Jahr, eine Trial-AG ins Leben gerufen. Danach ist geplant, die bis dahin leihweise zur Verfügung gestellte Beta REV-3/125 mit Hilfe von Fördergeldern und Spenden zu erwerben und damit dieses Angebot fortzuführen.
Trialfahren hat sich in den letzten Jahrzehnten als geeignete Maßnahme erwiesen, um Kindern und Jugendlichen im Umgang mit Technik und sportlicher Herausforderung, Selbstwertgefühl zu vermitteln. Im Gegensatz z.B. zu Fußball, Kampfsport oder anderen kompetitiven Sportarten, in denen der Erfolg in erster Linie im Überwinden des Gegners liegt, muß man beim Trial Ziele setzen und eigene Lösungswege erarbeiten. Dabei gilt es die eigenen Ressourcen und Defizite auszuloten, man erfährt oftmals die Hilfe in der Gruppe und später die gemeinschaftliche Anerkennung der Leistung. Außerdem hat Trialfahren auch einen verkehrserzieherischen Effekt, denn es vermittelt grundlegende Dinge zur Fahrphysik, die oftmals selbst gestandene Motorradfahrer nicht wissen.
In der heutigen Zeit sind solche Projekte eher selten, da Motorsport bei der breiten Gesellschaft häufig auf Ablehnung trifft. Daher freut es mich um so mehr, das es der Trialsport in das Angebot einer Schule geschafft hat.


Übergabe des Trialmotorrades (v.l.): Markus Kaiser,
Peter Dühlmeyer (Beta), Michael Tholl (Fa. Andree);
(c)mit freundlicher Genehmigung Betamotor Deutschland

Lieber Leser, sie werden mich zwar nun für bescheuert erklären, wenn ich nun hier schreibe etwas ähnliches in meiner Jugend erlebt zuhaben. Wahrscheinlich werden sie sogar sagen:"Man, der Oldschool gibt zu jedem Scheiß seinen Senf dazu!", aber es ist wahr, ich habe damals auf meiner Schule einen Trialschnupperkurs organisiert. Es war 1988, als ich das Triallehrbuch von Felix Krahnstöver mit Heißhunger verschlungen hatte, als ich auf die Idee kam, mich an Hans Cramer vom MSC Porz zu wenden, um einen Einführungslehrgang für unsere Schule zu organisieren. Von Seiten der Sportlehrer kam keine große Unterstützung trotzdem bekam ich eine kleine Gruppe von Interessierten aus unserer Schule und sogar aus der benachbarten Gesamtschule zusammen. Ich kann nicht mehr genau sagen, wer und wieviele damals dabei waren, aber neben einigen erfahrenen Straßenfahrer/Tourenfahrern waren auch einige Schulkameradinnen dabei, die bis dato noch nie auf einem motorisierten Zweirad gesessen hatten. Nach dem etwa dreistündigen Kurs konnten aber alle das Motorrad bedienen und sicher Bergauf und -abfahrten meistern. Es war schon beeindruckend, wie sicher selbst die absoluten Anfänger nachher mit der Trialmaschine fahren konnten.
Wenn es klappt, werde ich an dieser Stelle demnächst ein paar "Erfahrungsberichte" von den damaligen Teilnehmern hier veröffentlichen. Stay tuned......

Freitag, 21. März 2008

Vintage Dualsport Stammtisch im April

Am Donnerstag den 03.04. treffen wir uns wieder zum Stammtisch im Lukas. Leider war wegen terminlichen Problemen das Treffen im März ausgefallen. Ich hoffe auf rege Teilnahme.

Sonntag, 16. März 2008

Honda XL 185 S bei Ebay



Da habe ich noch kürzlich über die Honda XL berichtet und nun kann ich Euch sogar eine gut erhaltene Maschine eines Freundes bei Ebay anbieten. Wer mehr wissen will, schaut unter folgendem Link nach.

Honda XL 185 S

Montag, 10. März 2008

Mein Fuhrpark wird etwas gelichtet

Neben der Raider und dem ATC will ich nun auch meinen Golf verkaufen.

Das ATC ist bei Ebay unter der Artikelnummer 230231067910 zu finden, Der Golf und die Raider bei mobile.de

Kritische Gedanken zur Endurowelle

Bei der ganzen Euphorie über die fantastischen neuen Enduromotorräder, liegt mir doch ein dicker Kloß im Magen. Bei den immer mehr zunehmenden Verboten in Europa und dem Fehlen von echten Endurostrecken für den sportlichen Endurofahrer, befürchte ich, das durch wildes Fahren die Lage sich noch verschärft.
Wenn man z.B. verschiedene Artikel zum Thema Endurowandern der letzten Monate sich zu Gemüte führt, wird man feststellen, das dort unterschiedlich über die Gesetzes- und Verbotslage berichtet wird. So war schon im vergangenen Herbst in der "Enduro" über Streckensperrungen im Piemont berichtet worden, weil immer wieder unvernünftige Enduro Fahrer den Unmut der Bevölkerung auf sich ziehen. Auf der anderen Seite wird in der "MO" ein Bericht über eine touristische Enduroveranstaltung veröffentlicht, in dem lapidar erwähnt wird, das der Ausflug legal sei.....kein Wort darüber, das dies eine genehmigte Veranstaltung war, kein Wort über das schwierige Genehmigungsverfahren, kein Wort über die Verbotslage in Frankreich. So was zieht dann wilde Fahrer an, wie Licht die Mücken. Besser ist da der Bericht über die Kammstraßen im Piemont in der "Enduro Abenteuer"01/2008 (Februar/März), hier wird sowohl im Text als auch im Informationskasten ungezügeltem Endurofahren klar eine Absage erteilt. Auch mit der Bildauswahl wird in diesem Bericht klar ein "sanfter Endurotourismus" propagiert.
Es ist aber wahrscheinlich nur noch eine Frage der Zeit, bis solche Touren auf eigene Faust nicht mehr möglich sind. Dann wird man allerhöchstens noch mit lizenzierten Guides oder Veranstaltern solche Regionen erkunden dürfen. Diese Lösung scheint auch die Industrie teilweise zu verfolgen. So sieht man wie KTM mit seinem KTM-Adventure Tours (Offroad) oder Ride Orange-Touren (Onroad) den Kunden artgerechte Fortbewegungs Möglichkeiten anbietet.

Montag, 3. März 2008

Motorräder Dortmund - Nachlese

Am letzten Tag der "Motorräder 2008" in Dortmund haben Hans-Eberhard und ich nach langer Abstinenz entschieden, diesen Event wieder zu besuchen. Durch die Intermot, die wieder in Köln weilt, hat die Messe für mich ein wenig an Bedeutung verloren, da viele der kleineren Offroad-Hersteller dort nicht vertreten sind. So sucht man z.B. vergebens nach Derbi oder AJP, auch Beta oder Scorpa glänzten durch Abwesenheit. Trotzdem waren im Offroad Sektor einige Neuigkeiten zum ersten mal live zu bewundern.



Zunächst einmal wäre bei BMW die G 450 X zu nennen, wobei es sich aber bei der ausgestellten Maschine um ein Vorserienmodell handelte. Dem entsprechend konnten man mir auf einige Fragen nur wage Informationen geben. Was die Wartung angeht, vermutet man, das die Intervalle bei 1000 und dann alle 10.000km liegen. Entgegen früher Informationen, ist nun sicher, das die homologierte Version mit 40PS kommt, offen stehen dann 50 PS zur Verfügung. Damit ist die BMW aber immer noch erste Wahl, wenn es um eine alltagstaugliche Sport-Enduro geht.





Wenn es eine Nummer kleiner sein darf, ist die Yamaha WR 250 R eine gute Alternative. Wobei die Yamaha sogar auf Kurzstrecken einen Beifahrer mitnehmen kann. Mit 5.800 € ist sie zwar teuerer als andere Dualsportmotorräder im Bereich 125-250ccm, bietet aber auch, mit der Einspritzung und über 30PS, deutlich mehr. Auch bei der Wartung überrascht Yamaha. Trotz Drehzahlen bis zu 10.000 U/min, ist ein Werkstattbesuch bei 1.000 und dann erst alle 10.000km vorgesehen. Gerade hier sieht man den Fortschritt im Motorradsektor, denn solche Drehzahlen, kombiniert mit Zuverlässigkeit, waren vor 10Jahren bei Einzylindern praktisch undenkbar.





Zuverlässigkeit ist beim 125ccm Viertakter in der XT 125 von Yamaha nie ein Thema gewesen, dieser langlebige Motor tat schon in der SR 125 seinen Dienst. Für 2008 wurde ein Farbwechsel vorgenommen, die kleine XT gibt es entweder in Schwarz mit goldenen Felgen oder in einem, an den Wettbewerbsmodellen angelehnten, Blau mit schwarzen Felgen.





Touratech zeigte auf der Messe seinen neuen Rally-Umbau auf Basis der G 650 X. Außerdem gab es die Vorserien-F 800 GS zu sehen, mit der Herbert Schwarz schon eine Reise durch Afrika bewältigt hat. Durch die enge Zusammenarbeit mit BMW, ist es möglich schnell Zubehör für die neuen Modelle zu liefern.




Wenn mich heute einer fragt, wo die Zukunft des Motorrades liegt, würde ich sagen beim Elektroantrieb. Es ist schon schier unglaublich, was Quantya da auf die Räder gestellt hat. Im Laufe des Jahres werde ich dieses geniale Elektromotorrad im Quantyapark in Unna probefahren. Später also mehr zu diesem Thema!



Zu guter letzt stand dann noch ein Besuch bei der IGM Fantic Germania an. Und was stand da bei denen auf der Bühne? Meine alte Fantic Caballero Enduro 80 Signorelli Replica! Mein Fantic Guru war, neben den Arbeiten an meiner 125er Competizione, auch mit der Restauration der 80er recht weit gekommen.