Dienstag, 20. September 2011

Fantic Caballero 125 TX 150 Regolarita Competizione

Seit ein paar Monaten steht nun endlich meine Caballero in der Garage, es ist eine TX 150 von 1979. Allerdings muß noch einiges zusammen gesetzt werden, deswegen zunächst mal ein paar Bilder vom Rolling Chassis.

Endlich eine Tankrucksack Lösung!

Zwar haben sich im Laufe der Jahre ein paar Tankrucksäcke bei mir eingefunden, aber keiner wollte so richtig auf der Challenge passen. Selbst der Endurotankrucksack von Büse fand nicht so richtig Platz. Das ist auf zwei Punkte zurück zuführen.
1. Die BMW hat ABS, dafür führen zwei zusätzliche Bremsleitungen von der Handpumpe zu einem Verteiler rechts vom Lenkkopf. Diese Leitungen schubsten den Büse Tankrucksack immer nach links. Nur wenn man ihn sehr weit nach hinten montierte, konnte das vermieden werden, was aber bedeutete, daß man praktisch schon fast auf dem Soziussitz saß.
2. Das Alter und das gute Essen der Schwiegermutter fordert auch bei mir seinen Tribut, da die Länge meiner Arme nicht unbegrenzt ist, aber mein Bauch ein Ranrücken an der Tankrucksack erschwert, ergab das keine zufriedenstellende Sitzposition.
Etliche Recherchen im Netz zum Thema Enduro-Tankrucksäcken ergab, das die meisten wegen Länge und Höhe ausschieden, oder wirklich nur kleine Tanktaschen waren, die lediglich für Portemonnaie und Zahnbürste geeignet sind.
Ein zufälliger Besuch in einer Hein Gericke Filliale führte zu einem Tankrucksack, den ich nun überhaupt nicht auf dem Schirm hatte, weil er eher an Supersport Piloten addressiert ist. Dieser hat wegen der nach vorne orienterten Sitzposition eine abgeflachte Rückseite. Wenn Ihn nun auf die BMW montiert, läßt die Vorderkante genügend Bewegungsspielraum für die ABS Leitungen, kollidiert aber hinten auch nicht mit meinem Bauch. Aber lassen wir doch einfach mal die Bilder sprechen.
Die Tasche wird mit den mitgelieferten Expandern befestigt, hat ein Hauptfach, das per umlaufenden Reißverschluß noch erweitert werden kann, ein kleines Fach an der Rückseite, für Schlüssel oder andere Dinge, auf die man schnell Zugriff haben will, und ein Klarsichtfach auf dem Deckel, das sich fürs Handy oder auch ein Navi eignet. Außerdem gehört eine Regenhaube und ein Tragegurt zum Lieferumfang. Im Gegensatz zum klassischen Tankrucksack ist sie allerdings nicht auf einer separaten Grundplatte montiert, man muß also jedesmal die Expander lösen, wenn man die Tasche mitnehmen will. Dafür sind die Ösen aber auch so positiontiert, das man sie auch auf dem Soziusplatz montieren könnte. Und sie hat an der Unterseite Einschubtaschen für Magnete! Da die Tasche insgesamt sehr schmal baut, stört sie nicht beim Fahren im Stehen, soviel Offroadkompatibilität hätte ich einer Tasche mit dem Namen "Streetline" nie zugetrautt!
Und nun zum Happy End, die Tasche war von 39,95€ auf 19,95€ herabgesetzt, weil sie durch eine verbessertes Modell mit spezieller Navitaschenhalterung ersetzt wird, das für mich aber weniger interessant war.
Schaut also mal bei HG rein, vielleicht ist dieser Tankrucksack auch für Euch eine interessante Lösung.

Sonntag, 18. September 2011

Klassik Motorrad Geländesport Spezial


Man Leute, darauf haben wir schon seit langem gewartet. Ein Motorradheft, das sich ausschließlich mit dem Veteranen Geländesport befaßt. Der MO Medien Verlag hat nun diesen mutigen Schritt getan. Dieser hat ja schon erfolgreich einige Spartenmagazine am Markt etabliert, so z.B. Motorräder aus Italien, BMW Motorräder oder auch das Quad Magazin, so daß man davon ausgehen kann, daß auch dieser Titel überzeugen wird.

Natürlich habe ich mir schon am Erscheinungstag mein Exemplar gesichert, und ich bin begeistert. Tolle Photos, interessante Maschinen und spannende Fahrerportraits, dazu noch einen Rückblick auf die Klassik Veranstaltungen der letzten 20 Jahre. In dieser Tiefe hat sich bisher kein Klassik Magazin unserem Lieblingssport gewidmet! Aber kein Wunder bei solch illustren Mitarbeitern wie z.B. Leo Keller, der seit etlichen Jahren den Klassik Geländesport mit der Kamera begleitet und als Autor von Fachbüchern sich eine Namen gemacht hat.

Vielleicht gibt es dadurch auch auf Seiten der Hersteller und Händler den Ansporn, wieder vermehrt auf Produkte für den klassischen Geländesport zu setzen, wo man doch mit diesem Medium nun gezielter die Aktiven erreichen kann. Auch wenn manche Hersteller schon auf den Zug aufgesprungen sind (UFO, JT-Racing, Metro), gibt es noch viele Posten auf unseren Wunschlisten, über deren Reproduktion man nachdenken könnte.

Ich würde mich daher sehr freuen, wenn dieses Magazin in Zukunft einen festen Platz im Zeitungsregal belegen würde.