Mittwoch, 20. Juli 2016

Die Endurowelle rollt 2016

Es ist schon unglaublich, was sich mittlerweile im Offroadsektor tut. Immer mehr Modelle, immer breitere Modellpaletten, Rückbesinnung auf Offroadtauglichkeit und erste Engagments aus der Industrie auch für artgerechte Fortbewegung zu sorgen, zeigen, das meine Prognose  vor Jahren richtig war. Die Endurowelle rollt!
Ich muß zugeben, nun kribbelt es auch wieder in meinen Fingern, daß ganze als Blogger, oder vielleicht sogar als Vlogger ;-), durch Beiträge zu begleiten. Es scheint richtig spannend zu werden, gleichzeitig kommen bei mir auch wieder alte Fragen hoch. Wie läßt sich bei der heutigen Situation noch Endurowandern realisieren, ist es überhaupt noch zeitgemäß mit Verbrennungsmotor durch die Gegend fahren zu wollen, welche alternativen Formen tun sich auf? Ich werde also wieder gehörig über den Tellerrand schauen.
Der Blick über den Tellerrand wird auch bedeuten, das ich mir Gedanken über die Form meines Blogs machen werde. Das bloggen scheint zunehmend durch das vloggen abgelöst zu werden. Bewegte Bilder stehen hoch im Kurs, manche scheinen schon ihre Youtube-Präsens zu einem Neben- oder Vollzeiterwerb ausgebaut zu haben. Es macht Spaß solche Kanäle zu verfolgen, aber läßt auch erkennen mit welchem professionellem Aufwand gearbeitet wurde, um solche Ergebnisse zu erzielen. Zwar bin ich, dem Trend der Zeit folgend, auch im Besitz einer Actioncam, mein Smartphone kann wunderbar Videos in Full-HD aufnehmen, und ich hätte auch eine Schnittsoftware auf dem PC, aber man benötigt viel Zeit, wenn man alleine und ohne Team einen Beitrag poduzieren will. Und damit ist man auch nicht mehr so aktuell, einer der Vorzüge des bloggens 
Deswegen an dieser Stelle an Euch die Frage: Möchtet Ihr in Zukunft auf meinem Kanal auch Videos sehen? udn zu welchen Themengebieten? Schreibt mir in den Kommentaren eure Gedanken dazu, bis dahin verbeleibe ich mit einem "Stay tuned"....


Freitag, 28. Februar 2014

Asche über mein Haupt!

Liebe Leser,
Lang ist es her, das ich etwas in meinem Blog gepostet habe. Dabei lag es nicht daran, das es nichts zu berichten gegeben hätte, aber manchmal verschieben sich durch Lebensumstände die Prioritäten, und in diesem Fall hatte mein Blog das Nachsehen.
Tatsächlich gibt es sogar einiges neues zu berichten. In Kurzform, das Kälbchen (G 650 XChallenge) ist wegen Rost am rechten Standrohr seit Frühjahr letzten Jahres schachmatt gesetzt. Das die BMW im Detail unterirdisch verarbeitet ist, hat sich schon früh an allen verzinkten Komponenten gezeigt. Der Rostbefall an der Gabel setzte dem jetzt allerdings die Krone auf.
Bei den Fantics bin ich auch weiter gekommen, die Caballero RSX nähert sich der Fertigstellung und bei der Caballero Cross Competizione haben sich einige gesuchte Teile auftreiben lassen. Mit der RSX ist für dieses Jahr auch schon die Teilnahme an einer Motorradveteranen Rundfahrt geplant.
Neben den ganzen Enduros, hat auch ein Tourensportler in meinen Hallen sein Heim gefunden. Im April letzten Jahres habe ich mir einen Jugendtraum erfüllt und eine Honda VFR 750 F (RC 36/1) gekauft.
Insgesamt war ich in den letzten 14 Monaten sehr viel auf Achse. BMW und Honda zusammen gerechnet, habe ich knapp 14.000km zurückgelegt. Es war halt einfach mal Zeit, nicht nur zukünftige Projekte zu planen, sondern endlich mal richtig Kilometer zu machen.
Aber neben dem Spaß am Fahren ist auch der Spaß am Schreiben zurückgekommen, d.h. Ihr könnt Euch auf neue Beiträge in meinem Blog freuen! Also "stay tuned"!

Montag, 24. September 2012

Fantic Caballero 125 RSX...

...oder erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!

Bei dem Versuch das vehunzte Caballero Projekt noch zu einem guten Ende zu bringen, kam der Hinweis, das die RSX in großen Teilen der FM Baureihe nicht unähnlich ist. So paßt z.B. alles vom Luftfilterkasten über Motor bis zum Auspuff 1:1 von der  FM 402 (RSX) in die FM 260/360(Regolarita Competizione/Cross Competizione). Deswegen hatte ich bei der Suche nach den fehlenden Teilen für meine Caballero, auch immer Angebote zur RSX im Auge.


Ein Forumsmitglied gab mir dann den Hinweis, das unweit von mir aktuell eine RSX zu verkaufen sei. Nach ein wenig Handeln habe ich mich dann entschlossen sie zu kaufen und seit vergangenem Samstag steht sie nun in meiner Garage. Eigentlich war ja die Maschine als Spender für die Caballero gedacht, als ich mir dann aber sie genauer betrachtete, erschien mir der Gesamtzustand zu gut, um sie zu schlachten. Denn außer Hauptständer und vordere Blinker ist sie komplett, dazu, bis auf die drangefrickelte Startnummerntafel an der Lampe, unverbastelt. Und damit das ehrlichere Mopped!

Denn sehen wir es mal nüchtern, auch wenn es Mitte der  80er Jahre Geländesportumbauten, der auf Halde stehenden FM 360, zur Enduro gab, so wäre das Ganze mit den Teilen der RSX nur ein bemitleidenswerter Bastard. 

Es reift also gerade in mir der Entschluß, die RSX zu erhalten, wobei die Enduro Teile von der FM hier Verwendung finden würden. Damit käme die RSX optisch der Caballero Competizione näher, was aber durchaus Sinn macht, bei der offensichtlichen Verwandtschaft. Auf die Paralellen und Unterschiede zwischen Caballero, RSX und Raider werde ich aber noch in einem weiteren Beitrag intensiv eingehen. Desweiteren würde ich dann die FM 360 als Crosser wieder aufbauen und ggf. veräußern.

Es bleibt also spannend, besonders weil sich das RSX Projekt eines Freundes auch der Vollendung nähert. Also stay tuned...

Montag, 17. September 2012

Neue Führerscheinregelung....

....Fluch oder Segen?

Nun ist es raus, am 19.01.2013 tritt eine neue Führerscheinregelung in Kraft. Als ich gestern die Meldung dazu im "Motorradfahrer" gelesen hatte, habe ich schlagartig Kopfschmerzen bekommen, denn die neuen Regellungen sind so undurchsichtig und werfen soviel Fragen auf, das man den Eindruck bekommt, hier soll den Bürgern das Motorrad als Verkehrsmitteln vermießt werden. Beispiele gefällig?

Warum sollen denn nun auf einmal alle Trikes, die mehr als 15 kW Leistung (20,5 PS) haben, nur noch mit dem  Motorradführerschein gefahren werden, obwohl sie zulassungstechnisch mit den Quads als VKP gelten? Offensichtlich wollte man hier eine Lücke schließen, mit der man Autofahrern es bisher ermöglicht hatte, die Freiheit außerhalb eines Bürgerkäfigs zu erleben.
Dafür darf man dann mit dem Leichkraftradführerschein nun auch Trikes bis 15kW bewegen, aber Leichtkrafträder weiterhin nur bis 10 kW.

Warum zum zweiten Mal eine Anhebung der Leistung für Einsteiger auf 48 PS? Ist das nicht eigentlich ein Beweis dafür, daß eine Leistungbeschränkung für Fahranfänger und der damit verbundene Stufenführerschein, Schwachsinn in Tüten ist? Warum war 1986 ein Fahranfänger aus Sicherheitsgründen nicht in der Lage mehr als 27 PS zu beherschen, 2013 dürfen es dann aber 48 sein? Und warum gibt es keine vergleichbare Regelung für Autofahrer?

Einen Lichtblick gibt es, 2013 fällt die unsägliche 80km/h Begrenzung für 16 und 17 Jährige bei Leichtkrafträdern weg. Ist doch schon seit ewigen Zeiten bekannt, das die reduzierte Endgeschwindigkeit kein Sicherheitsplus sondern eine Zunahme von gefährlichen Überholmanövern für die Leichtkraftradfahrer bedeutet, weil sie als Verkehrshindernis auf Landstraßen wahrgenommen werden. Hier war dem nationalen Alleingang Deutschlands endgültig durch die EU Bestimmung ein Riegel vorgeschoben worden, und die "Sicherheitsaposteln" aus dem Tal der Ahnungslosen müssen das Feld räumen.
Was unbestritten ist, das die Unfallhäufigkeit auf die Risikobereitschaft und der mangelnden Erfahrung der jüngeren Fahrer zurück zuführen ist. Das hat sich bisher in unterschiedlichen Versicherungsbeiträgen zwischen gedrosselten und ungedrosselten Leichkrafträdern bemerkbar gemacht. Da das Unterscheidungsmerkmal nun wegfällt, rechne ich damit, das nun über Klauseln in den Verträgen, bezgl. Alter des Fahrers, eine Festlegung des Tarifs erfolgt, wie es schon bei den Motorradversicherungen aber auch bei dem Versicherungskennzeichen für Mopeds gehandhabt wird. Wenn es sich bewahrheitet, bedeutet das, das seltene 80er, für die es keine Umrüstkits auf über 80km/h gibt, nun von älteren Fahrern kostengünstiger versichert werden könnten. Es lohnt sich also mal ab Anfang Oktober beim Versicherungsvertreter des Vertrauens vorbeizuschauen, und mal fragen welche Tarife für 2013 zu erwarten sind.

Trotz guter Erfahrungen anderer Europäischer Staaten bleibt es in Deutschland dabei, das man auch in Zukunft mit der Fahrerlaubnis Klasse B keine Leichkrafträder fahren darf, auch halten die üblichen deutschen Bedenkenträger an der vollkommen sinnfreien Mofaregelung fest und senken das Alter für die Klasse AM, entgegen dem Europatrend, nicht auf 15 Jahre.




Donnerstag, 12. April 2012

Nivea for Men?...Nivea for BMW!

Ich hatte noch einen überzähligen Waschbeutel im Schrank und bevor er beim Ausmisten in die Tonne wandert, habe ich ein neues Aufgabengebiet gefunden. Als Werzeugtasche könnte er eine gute Figur machen, mal schauen ob es funktioniert. Vielleicht nutze ich ihn auch eher auf der Caballero, incl. einem Notfallfläschchen Zweitaktöl.

Montag, 9. April 2012

Giant Lop Great Basin Saddlebag

Wie ich schon im vorherigen Post erwähnte, suche ich zur Zeit nach einer Lösung, wie ich Gepäck an meiner XChallenge unterbringe. Wenn man sich dieser Frage stellt, greift man zunächst auf die Kataloge bekannter Zubehör Großisten zurück. Dort findet man Gepäckträgersysteme mit verschiedensten Koffervarianten von Alu bis Kunstoff. Allen gemein ist, das sie nicht unerhebliche Investitionskosten bedeuten, so gehen da schnell mal 800-1000 Euro über den Tisch. Vorteil dieser Lösungen, das sie im Regelfall trotz Gepäck den Soziusbetrieb ermöglichen und einen rudimentären Diebstahlschutz bieten, zumindest was den Gelegenheitsdieb angeht. Nachteil, das man grundsätzlich mit einem Metallgestell am Heck unterwegs ist, ggf eine optisch nicht wirklich befriedigende Lösung mit Asymetrischen Koffern hat.
Bisher war die Alternative mit Gepäckrollen zu arbeiten, die aber ab einer gewissen Größe recht sperrig und nicht immer auf dem Soziusplatz zu befestigen sind, oder aber auf dem Heckgepäckträger den Schwerpunkt zu sehr nach hinten verlagern und oftmals dessen Belastungsgrenze überschreiten.
Vor 2-3 Jahren habe ich aber dann im Adventure Forum eine interessante Alternative gefunden. Giant Loop bieten Hufeisenförmige Packsäcke an, die sich regelrecht dicht und in Nähe des Maschinenschwerpunkts ans Motorrad schmiegen. Es stehen dabei drei verschiedene Varianten zur Verfügung. Der MoJavi Saddlebag wendet sich mit seinem 10l Fassungsvermögen an Fahrer von Sportenduros, die bei einer Endurowanderung auf einen Rucksack verzichten möchten. Der Coyote Saddlebag ist sowohl auf Sport- als auch größeren Enduros einsetzbar; in ihm findet Ausrüstung mit bis zu 30l Gesamtvolumen für eine mehrtägige Tour Platz. Der Great Basin Saddlebag ist mit seinen 50 Litern Inhalt eine vollwertige Alternative zu einem Koffersystem, seine zusätzlichen Spanngurte ermöglichen all die Dinge, die zu sperrig sind (wie etwa Zeltgestänge) um darin Platz zu finden, draußen zu befestigen. Die schwerpunktgünstige Lage dieser Taschen fordert als Tribut aber den Soziusplatz ein, benötigen aber auf der anderen Seite kein zusätzliches Trägersystem (mit Ausnahme eines Heckträgers beim Great Basin), und ermöglicht eine sportliche Fahrweise, die bisher mit Gepäck undenkbar war (siehe Produktvideos ;-) ) Das heißt, das nun auch auf Maschinen, für die es kein Gepäcksystem gibt, Gepäck mitgenommen werden kann.
Da die Wahrscheinlichkeit, das ich mit dem Kälbchen zu zweit auf große Tour gehe, sehr gering ist (mangels geeignetem Soziusplatz), spielen Coyote und Great Basin Ihre Vorteile bei mir voll aus. Einzig ein Heckgepäckträger ist nötig, damit der Great Basin nicht nach vorne rutschen kann, dort findet dann aber ein kleiner Packsack mit Zeltgestänge bei Campingtouren seinen Platz.
Neben Touratech bietet Endorange die Giant Loop Produkte im deutschsprachingen Raum an. Ich möchte Euch aus einem bestimmten Grund diesen östereichischen Händler ans Herz legen. Durch seinen Kundenstamm (die eher Sport- und sportliche Enduros fahren), kann er Euch sehr gut beraten was die Verwendung der Packsäcke auf Maschinen angeht, die nicht in der Verwendungsliste stehen. So wäre in meinem Falle eigentlich der Coyote die einzige Wahl gewesen, aber Herr Taufer wußte aus eigener Erfahrung zu berichten, das auch der größere Great Basin bei der XChallenge Platz findet.
Fazit: Die Great Basin Produkte sind für all diejenigen interessant, die entweder durch Ihr Motorradmodell oder durch Ihre Fortbewegungsart bedingt, spezielle Lösungen suchen und dabei auf den Soziusplatz verzichten können. Außerdem sind sie preislich sehr attraktiv und werden auch bei einem Wechsel des Motorradmodells mit großer Wahrscheinlichkeit wiederverwendet werden können!

Freitag, 6. April 2012

Endlich Soziusfußrasten!

Tja, das war irgendwie schon ein dickes Ding. BMW, Jahrzehnte für seinen überragenden Soziuskomfort bekannt, hat doch bei der G 650 Reihe die Soziusfußrasten auf die aufpreispflichtige Zubehörliste gesetzt! Nun gut, nach zwei Jahren ohne Fußrasten standen sie ganz oben auf der Anschaffungsliste. Gestern bekam ich dann bei Zweirad Dohnalek noch schnell vor den Osterwochenende die Fußrasten montiert. An dieser Stelle noch mal vielen Dank an Stephan und Sylvie, das die Beiden das noch möglich gemacht habt. Abgesehen von einigen Interessenten für eine Fahrt auf dem Soziusplatz, sind die Fußrasten auch wichtig für die Befestigung von Gepäck, wenn ich mich z.B. für den Great Basin von Giant Loop entscheide.
Aber auch schon in den Wochen vorher ist neues Zubehör an die BMW gekommen. So habe ich mir eine Navi Tasche bei Louis besorgt und diese mit dem RAM Mount von SW-Motech an den Lenker gebaut. Dabei habe ich den Ram Mount mit zwei Aufnahmen gekauft, eine für die Tasche und eine mit einem Kameragewinde, doch davon später mehr.

Dienstag, 21. Februar 2012

13457...die Saison beginnt

13457, das war der Kilometerstand als ich gestern zur ersten Ausfahrt diesen Jahres aufgebrochen bin. Das bedeutet, das ich seit August 2009 knapp 8.000 Kilometer zurückgelegt habe...nicht viel anbetracht meiner früheren Jahreskilometer von 20.000.
OK, was steht für diese Jahr auf der Agenda...da wäre zunächst ein wenig Zubehör für die BMW. Soziusfußrasten stehen schon seit längerem auf der Wunschliste, auch eine Gepäcklösung wäre mal notwenig, ewig der Reiserucksack Jokkmokk ist auch keine Lösung.
Außerdem wird sich etwas tun zum Thema Filmen vom Motorrad, eine neue Kamera + Helmhalterung ist in den Wintermonaten bei mir eingetrudelt.

Es wird also hoffentlich wieder viele neue Posts in meinem Blog geben, stay tuned....

Samstag, 1. Oktober 2011

Die TX 150, die eine FM 260/360 ist

Nach längerem Betrachten meiner Fantic, schlich sich bei mir der Verdacht ein, das da so einiges nicht stimmen kann. Die Gabel sah so merkwürdig kurz aus, die Bremsankerplatte des Vorderrads befand sich auf der falschen Seite und die Sitzbank wollte auch nicht so recht mit dem Obergurt harmonieren. Weiter fiel auf, das der Motor aus der FM 360, einem Motocrossmodell stammt. Also intensiv im Internet recherchiert, und sie da, beim Rahmen, Tank Stoßdmämpern, Schwinge und Motor handelt es sich um Teile aus der FM Baureihe. Die Gabel aber stammt aus einer 80er, wahrscheinlich einer RSX und ist 15cm zu kurz, und die Sitzbank ist eher von einer TX.
Nun kam also noch zu den fehlenden Teilen (Luftfilterkasten Abdeckung, Zündung incl. Lichtmaschine, Luftfilter, Bowdenzüge) auch noch Falsche dazu, so das ich kurz davor war die Brocken hinzuscheissen. Das soll also die Arbeit eines "Fantic Spezialisten" sein?
Jedenfalls wird es nicht einfach beim Zusammenstecken der vorhanden Teile bleiben, wie ich mal in einem früheren Beitrag geschrieben habe, vielmehr muss ich mich auf die Suche nach den korrekten Teilen begeben. Und diese werden wahrscheinlich auch nicht das Finish haben, das ich sie direkt verbauen kann, also noch mehr Arbeit!

Heute habe ich dann, um meine Stimmung ein wenig zu heben mal die neuen UFO Classic Parts verbaut, hier seht Ihr das Endergebnis, jetzt sieht es schonmal mehr nach Caballero aus. Ich hoffe übrigens, das mit der Marzocchi Gabel das Vorderrad nicht mehr so außermittig steht.

Dienstag, 20. September 2011

Fantic Caballero 125 TX 150 Regolarita Competizione

Seit ein paar Monaten steht nun endlich meine Caballero in der Garage, es ist eine TX 150 von 1979. Allerdings muß noch einiges zusammen gesetzt werden, deswegen zunächst mal ein paar Bilder vom Rolling Chassis.

Endlich eine Tankrucksack Lösung!

Zwar haben sich im Laufe der Jahre ein paar Tankrucksäcke bei mir eingefunden, aber keiner wollte so richtig auf der Challenge passen. Selbst der Endurotankrucksack von Büse fand nicht so richtig Platz. Das ist auf zwei Punkte zurück zuführen.
1. Die BMW hat ABS, dafür führen zwei zusätzliche Bremsleitungen von der Handpumpe zu einem Verteiler rechts vom Lenkkopf. Diese Leitungen schubsten den Büse Tankrucksack immer nach links. Nur wenn man ihn sehr weit nach hinten montierte, konnte das vermieden werden, was aber bedeutete, daß man praktisch schon fast auf dem Soziussitz saß.
2. Das Alter und das gute Essen der Schwiegermutter fordert auch bei mir seinen Tribut, da die Länge meiner Arme nicht unbegrenzt ist, aber mein Bauch ein Ranrücken an der Tankrucksack erschwert, ergab das keine zufriedenstellende Sitzposition.
Etliche Recherchen im Netz zum Thema Enduro-Tankrucksäcken ergab, das die meisten wegen Länge und Höhe ausschieden, oder wirklich nur kleine Tanktaschen waren, die lediglich für Portemonnaie und Zahnbürste geeignet sind.
Ein zufälliger Besuch in einer Hein Gericke Filliale führte zu einem Tankrucksack, den ich nun überhaupt nicht auf dem Schirm hatte, weil er eher an Supersport Piloten addressiert ist. Dieser hat wegen der nach vorne orienterten Sitzposition eine abgeflachte Rückseite. Wenn Ihn nun auf die BMW montiert, läßt die Vorderkante genügend Bewegungsspielraum für die ABS Leitungen, kollidiert aber hinten auch nicht mit meinem Bauch. Aber lassen wir doch einfach mal die Bilder sprechen.
Die Tasche wird mit den mitgelieferten Expandern befestigt, hat ein Hauptfach, das per umlaufenden Reißverschluß noch erweitert werden kann, ein kleines Fach an der Rückseite, für Schlüssel oder andere Dinge, auf die man schnell Zugriff haben will, und ein Klarsichtfach auf dem Deckel, das sich fürs Handy oder auch ein Navi eignet. Außerdem gehört eine Regenhaube und ein Tragegurt zum Lieferumfang. Im Gegensatz zum klassischen Tankrucksack ist sie allerdings nicht auf einer separaten Grundplatte montiert, man muß also jedesmal die Expander lösen, wenn man die Tasche mitnehmen will. Dafür sind die Ösen aber auch so positiontiert, das man sie auch auf dem Soziusplatz montieren könnte. Und sie hat an der Unterseite Einschubtaschen für Magnete! Da die Tasche insgesamt sehr schmal baut, stört sie nicht beim Fahren im Stehen, soviel Offroadkompatibilität hätte ich einer Tasche mit dem Namen "Streetline" nie zugetrautt!
Und nun zum Happy End, die Tasche war von 39,95€ auf 19,95€ herabgesetzt, weil sie durch eine verbessertes Modell mit spezieller Navitaschenhalterung ersetzt wird, das für mich aber weniger interessant war.
Schaut also mal bei HG rein, vielleicht ist dieser Tankrucksack auch für Euch eine interessante Lösung.

Sonntag, 18. September 2011

Klassik Motorrad Geländesport Spezial


Man Leute, darauf haben wir schon seit langem gewartet. Ein Motorradheft, das sich ausschließlich mit dem Veteranen Geländesport befaßt. Der MO Medien Verlag hat nun diesen mutigen Schritt getan. Dieser hat ja schon erfolgreich einige Spartenmagazine am Markt etabliert, so z.B. Motorräder aus Italien, BMW Motorräder oder auch das Quad Magazin, so daß man davon ausgehen kann, daß auch dieser Titel überzeugen wird.

Natürlich habe ich mir schon am Erscheinungstag mein Exemplar gesichert, und ich bin begeistert. Tolle Photos, interessante Maschinen und spannende Fahrerportraits, dazu noch einen Rückblick auf die Klassik Veranstaltungen der letzten 20 Jahre. In dieser Tiefe hat sich bisher kein Klassik Magazin unserem Lieblingssport gewidmet! Aber kein Wunder bei solch illustren Mitarbeitern wie z.B. Leo Keller, der seit etlichen Jahren den Klassik Geländesport mit der Kamera begleitet und als Autor von Fachbüchern sich eine Namen gemacht hat.

Vielleicht gibt es dadurch auch auf Seiten der Hersteller und Händler den Ansporn, wieder vermehrt auf Produkte für den klassischen Geländesport zu setzen, wo man doch mit diesem Medium nun gezielter die Aktiven erreichen kann. Auch wenn manche Hersteller schon auf den Zug aufgesprungen sind (UFO, JT-Racing, Metro), gibt es noch viele Posten auf unseren Wunschlisten, über deren Reproduktion man nachdenken könnte.

Ich würde mich daher sehr freuen, wenn dieses Magazin in Zukunft einen festen Platz im Zeitungsregal belegen würde.

Sonntag, 3. Juli 2011

Dhünntal ClassiX 2011

Nun mehr zum 5ten mal lud Thomas Freunde aus dem Geländesport zu einem gemütlichen Nachmittag mit Möglichkeiten zu Photofahrten ein. Da ich diesmal Ausrüstungsmäßig gut aufgestellt war, konnte ich nun endlich die Bilder machen, die sich die Jungs und ich wünschten.


Zunächst wurde erstmal gefachsimpelt und Bilder von den noch sauberen Moppeds gemacht. Danach konnte man, auf dem angeschlossenen Privatgrundstück mit Wald, seine Maschine artgerecht bewegen, wobei einige dabei ganz schön die Kuh fliegen ließen.


Auffallend war diese Jahr, das sich in den Sammlungen der Teilnehmer immer mehr Trialmaschinen anfinden. So konnte man dieses Jahr Trialer von Bultaco, Osso und Montesa bestaunen.


Auch wenn das Gelände nicht groß war, so gab es doch einige Stellen, die für nette Bilder geeignet waren.


Also dann bis nächstes Jahr!

Samstag, 25. Juni 2011

Vintage Dualsport meets BMX

Es gibt eine Spin Off zu meinem Enduro-Blog. Dieser befaßt sich mit BMX Rädern, wobei auch hier die "Gute alte Schule" mit im Focus liegt. Schaut mal rein!

Dienstag, 21. Juni 2011

JT Racing hat einen Importeur für Deutschland!


David Bailey
(c) mit freundlicher Genehmigung Werteprofi und JT Racing

Seit Dezember letzten Jahres fragen wir uns, wann endlich JT Racing in Deutschland erhältlich sein wird. Und nun die erlösende Nachricht, es gibt einen Importeur, Werteprofi, und sogar schon ein Netz von Stützpunkthändlern (Liste ist auf der Importeurseite schon veröffentlicht). Zur Zeit sind Mützen und Freizeitbekleidung der Kultmarke erhältlich. Der Relaunch-Termin für die Offroad Bekleidung wird im August sein. Stay tuned....

Broc Glover im gelb/schwarzen Yamaha Design (c) JT Racing

Die Helden von damals in der aktuellen Kollektion (c) JT Racing

Dienstag, 14. Juni 2011

HJC IS Multi - History repeating!






Mein allererster Helm in meiner Motorradkarriere war ein GPA E-1. Dabei handelte es sich um ein recht ungewöhnliches Konzept, konnte man Ihn doch vom Enduro- zum Straßen- und zum Trialhelm verwandeln. Im Gegensatz zu Jet Helmen mit angeknöpftem Kinnteil, war aber beim E-1 das Kinnteil eingesteckt und versprach mehr Stabilität. Leider bedeutete das aber auch, daß der Gesichtsausschnitt so klein war, das man nicht mit Kinnteil und Motocrossbrille fahren konnte.


25 Jahre später zeigt nun HJC wie man so ein Konzept konsequent umsetzt. Der IS Multi ist praktisch 7 Helme in einem! Denn durch Umbau von Visier, Schirm und Kinnteil erhält man einen Integralcross-, Straßen-, Offroadjet-, Trial-, Enduro- und Jethelm mit oder ohne Visier.
Wo beim E-1 noch ein zugiges papierdünnes Visier nur minimal die Augen schützte, glänzt der IS-Multi mit einem 3-D gespritztem zeitgemäßen Version und einer zusätzlichen, innenliegenden Sonnenblende. Durch die leicht zu handhabende Verriegelung des Kinnteils ist der IS-Multi schnell vom Integral zum Jethelm umgerüstet, er ist in beiden Formen homologiert! Für den Offroadbetrieb mit Crossbrille, kann das Kinnteil noch mit einem Mundschutz erweitert werden.

Ich bin von der Vielseitigkeit des IS-Multi begeistert, bedeutet es doch für uns Dualsportfahrer während der Anreise einen gut schützenden Integralhelm mit Visier zu haben, dann für schnelle Offroadpassagen auf eine Integralcross wechseln zu können, um dann bei technischen, schweißtreibenden Singeltracks auf eine Trailhelm zurückgreifen zu können. Die Sonnenblende, die es neben Rauchgrau auch in kontrastvestärkendem Gelb gibt, ersetzt dabei auch schonmal die Crossbrille.




Da der Helm auch in weiß verfügbar ist, stellt er auch eine Option für Klassik Geländesportfahrer dar, zumindest für Fahrer von Youngtimern, da ja ab mitte der 80er Jahre die Schirmchen über Schrauben seitlich und nicht mehr über Druckknöpfe über der Stirn befestigt wurden. Dabei dürfte den Sportfahrer auch interessieren, das sich das Innenpolster zum Waschen sehr leicht ausknöpfen läßt.


Bei einem Besuch von Motorrad Stute in Köln konnte ich mich schonmal vom Tragekomfort des Helms überzeugen, wobei der IS Multi zu den Helmen gehört, bei denen ich die Größe XL wählen muß ( normalerweise brauche ich L oder 59/60cm). Vielleicht ergibt sich die Möglichkeit, den Helm irgendwann mal Probe zufahren, dann kann ich Euch auch über Belüftung usw. berichten.



Ein kleines Update: HJC hat auf seiner Seite ein sehr informatives Video zum Umbau des Helmes hochgeladen. Hier kann man sich überzeugen wie einfach der Umbau des Helmes vonstatten geht.

Und zu guter Letzt sei noch erwähnt, das der Helm trotz seiner vielen nützlichen Features zu einem erstaunlich fairen Preis angeboten wird, je nach Farbvariante werden zwischen 229,- und 249,- aufgerufen.