Montag, 24. September 2012

Fantic Caballero 125 RSX...

...oder erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!

Bei dem Versuch das vehunzte Caballero Projekt noch zu einem guten Ende zu bringen, kam der Hinweis, das die RSX in großen Teilen der FM Baureihe nicht unähnlich ist. So paßt z.B. alles vom Luftfilterkasten über Motor bis zum Auspuff 1:1 von der  FM 402 (RSX) in die FM 260/360(Regolarita Competizione/Cross Competizione). Deswegen hatte ich bei der Suche nach den fehlenden Teilen für meine Caballero, auch immer Angebote zur RSX im Auge.


Ein Forumsmitglied gab mir dann den Hinweis, das unweit von mir aktuell eine RSX zu verkaufen sei. Nach ein wenig Handeln habe ich mich dann entschlossen sie zu kaufen und seit vergangenem Samstag steht sie nun in meiner Garage. Eigentlich war ja die Maschine als Spender für die Caballero gedacht, als ich mir dann aber sie genauer betrachtete, erschien mir der Gesamtzustand zu gut, um sie zu schlachten. Denn außer Hauptständer und vordere Blinker ist sie komplett, dazu, bis auf die drangefrickelte Startnummerntafel an der Lampe, unverbastelt. Und damit das ehrlichere Mopped!

Denn sehen wir es mal nüchtern, auch wenn es Mitte der  80er Jahre Geländesportumbauten, der auf Halde stehenden FM 360, zur Enduro gab, so wäre das Ganze mit den Teilen der RSX nur ein bemitleidenswerter Bastard. 

Es reift also gerade in mir der Entschluß, die RSX zu erhalten, wobei die Enduro Teile von der FM hier Verwendung finden würden. Damit käme die RSX optisch der Caballero Competizione näher, was aber durchaus Sinn macht, bei der offensichtlichen Verwandtschaft. Auf die Paralellen und Unterschiede zwischen Caballero, RSX und Raider werde ich aber noch in einem weiteren Beitrag intensiv eingehen. Desweiteren würde ich dann die FM 360 als Crosser wieder aufbauen und ggf. veräußern.

Es bleibt also spannend, besonders weil sich das RSX Projekt eines Freundes auch der Vollendung nähert. Also stay tuned...

Montag, 17. September 2012

Neue Führerscheinregelung....

....Fluch oder Segen?

Nun ist es raus, am 19.01.2013 tritt eine neue Führerscheinregelung in Kraft. Als ich gestern die Meldung dazu im "Motorradfahrer" gelesen hatte, habe ich schlagartig Kopfschmerzen bekommen, denn die neuen Regellungen sind so undurchsichtig und werfen soviel Fragen auf, das man den Eindruck bekommt, hier soll den Bürgern das Motorrad als Verkehrsmitteln vermießt werden. Beispiele gefällig?

Warum sollen denn nun auf einmal alle Trikes, die mehr als 15 kW Leistung (20,5 PS) haben, nur noch mit dem  Motorradführerschein gefahren werden, obwohl sie zulassungstechnisch mit den Quads als VKP gelten? Offensichtlich wollte man hier eine Lücke schließen, mit der man Autofahrern es bisher ermöglicht hatte, die Freiheit außerhalb eines Bürgerkäfigs zu erleben.
Dafür darf man dann mit dem Leichkraftradführerschein nun auch Trikes bis 15kW bewegen, aber Leichtkrafträder weiterhin nur bis 10 kW.

Warum zum zweiten Mal eine Anhebung der Leistung für Einsteiger auf 48 PS? Ist das nicht eigentlich ein Beweis dafür, daß eine Leistungbeschränkung für Fahranfänger und der damit verbundene Stufenführerschein, Schwachsinn in Tüten ist? Warum war 1986 ein Fahranfänger aus Sicherheitsgründen nicht in der Lage mehr als 27 PS zu beherschen, 2013 dürfen es dann aber 48 sein? Und warum gibt es keine vergleichbare Regelung für Autofahrer?

Einen Lichtblick gibt es, 2013 fällt die unsägliche 80km/h Begrenzung für 16 und 17 Jährige bei Leichtkrafträdern weg. Ist doch schon seit ewigen Zeiten bekannt, das die reduzierte Endgeschwindigkeit kein Sicherheitsplus sondern eine Zunahme von gefährlichen Überholmanövern für die Leichtkraftradfahrer bedeutet, weil sie als Verkehrshindernis auf Landstraßen wahrgenommen werden. Hier war dem nationalen Alleingang Deutschlands endgültig durch die EU Bestimmung ein Riegel vorgeschoben worden, und die "Sicherheitsaposteln" aus dem Tal der Ahnungslosen müssen das Feld räumen.
Was unbestritten ist, das die Unfallhäufigkeit auf die Risikobereitschaft und der mangelnden Erfahrung der jüngeren Fahrer zurück zuführen ist. Das hat sich bisher in unterschiedlichen Versicherungsbeiträgen zwischen gedrosselten und ungedrosselten Leichkrafträdern bemerkbar gemacht. Da das Unterscheidungsmerkmal nun wegfällt, rechne ich damit, das nun über Klauseln in den Verträgen, bezgl. Alter des Fahrers, eine Festlegung des Tarifs erfolgt, wie es schon bei den Motorradversicherungen aber auch bei dem Versicherungskennzeichen für Mopeds gehandhabt wird. Wenn es sich bewahrheitet, bedeutet das, das seltene 80er, für die es keine Umrüstkits auf über 80km/h gibt, nun von älteren Fahrern kostengünstiger versichert werden könnten. Es lohnt sich also mal ab Anfang Oktober beim Versicherungsvertreter des Vertrauens vorbeizuschauen, und mal fragen welche Tarife für 2013 zu erwarten sind.

Trotz guter Erfahrungen anderer Europäischer Staaten bleibt es in Deutschland dabei, das man auch in Zukunft mit der Fahrerlaubnis Klasse B keine Leichkrafträder fahren darf, auch halten die üblichen deutschen Bedenkenträger an der vollkommen sinnfreien Mofaregelung fest und senken das Alter für die Klasse AM, entgegen dem Europatrend, nicht auf 15 Jahre.




Donnerstag, 12. April 2012

Nivea for Men?...Nivea for BMW!

Ich hatte noch einen überzähligen Waschbeutel im Schrank und bevor er beim Ausmisten in die Tonne wandert, habe ich ein neues Aufgabengebiet gefunden. Als Werzeugtasche könnte er eine gute Figur machen, mal schauen ob es funktioniert. Vielleicht nutze ich ihn auch eher auf der Caballero, incl. einem Notfallfläschchen Zweitaktöl.

Montag, 9. April 2012

Giant Lop Great Basin Saddlebag

Wie ich schon im vorherigen Post erwähnte, suche ich zur Zeit nach einer Lösung, wie ich Gepäck an meiner XChallenge unterbringe. Wenn man sich dieser Frage stellt, greift man zunächst auf die Kataloge bekannter Zubehör Großisten zurück. Dort findet man Gepäckträgersysteme mit verschiedensten Koffervarianten von Alu bis Kunstoff. Allen gemein ist, das sie nicht unerhebliche Investitionskosten bedeuten, so gehen da schnell mal 800-1000 Euro über den Tisch. Vorteil dieser Lösungen, das sie im Regelfall trotz Gepäck den Soziusbetrieb ermöglichen und einen rudimentären Diebstahlschutz bieten, zumindest was den Gelegenheitsdieb angeht. Nachteil, das man grundsätzlich mit einem Metallgestell am Heck unterwegs ist, ggf eine optisch nicht wirklich befriedigende Lösung mit Asymetrischen Koffern hat.
Bisher war die Alternative mit Gepäckrollen zu arbeiten, die aber ab einer gewissen Größe recht sperrig und nicht immer auf dem Soziusplatz zu befestigen sind, oder aber auf dem Heckgepäckträger den Schwerpunkt zu sehr nach hinten verlagern und oftmals dessen Belastungsgrenze überschreiten.
Vor 2-3 Jahren habe ich aber dann im Adventure Forum eine interessante Alternative gefunden. Giant Loop bieten Hufeisenförmige Packsäcke an, die sich regelrecht dicht und in Nähe des Maschinenschwerpunkts ans Motorrad schmiegen. Es stehen dabei drei verschiedene Varianten zur Verfügung. Der MoJavi Saddlebag wendet sich mit seinem 10l Fassungsvermögen an Fahrer von Sportenduros, die bei einer Endurowanderung auf einen Rucksack verzichten möchten. Der Coyote Saddlebag ist sowohl auf Sport- als auch größeren Enduros einsetzbar; in ihm findet Ausrüstung mit bis zu 30l Gesamtvolumen für eine mehrtägige Tour Platz. Der Great Basin Saddlebag ist mit seinen 50 Litern Inhalt eine vollwertige Alternative zu einem Koffersystem, seine zusätzlichen Spanngurte ermöglichen all die Dinge, die zu sperrig sind (wie etwa Zeltgestänge) um darin Platz zu finden, draußen zu befestigen. Die schwerpunktgünstige Lage dieser Taschen fordert als Tribut aber den Soziusplatz ein, benötigen aber auf der anderen Seite kein zusätzliches Trägersystem (mit Ausnahme eines Heckträgers beim Great Basin), und ermöglicht eine sportliche Fahrweise, die bisher mit Gepäck undenkbar war (siehe Produktvideos ;-) ) Das heißt, das nun auch auf Maschinen, für die es kein Gepäcksystem gibt, Gepäck mitgenommen werden kann.
Da die Wahrscheinlichkeit, das ich mit dem Kälbchen zu zweit auf große Tour gehe, sehr gering ist (mangels geeignetem Soziusplatz), spielen Coyote und Great Basin Ihre Vorteile bei mir voll aus. Einzig ein Heckgepäckträger ist nötig, damit der Great Basin nicht nach vorne rutschen kann, dort findet dann aber ein kleiner Packsack mit Zeltgestänge bei Campingtouren seinen Platz.
Neben Touratech bietet Endorange die Giant Loop Produkte im deutschsprachingen Raum an. Ich möchte Euch aus einem bestimmten Grund diesen östereichischen Händler ans Herz legen. Durch seinen Kundenstamm (die eher Sport- und sportliche Enduros fahren), kann er Euch sehr gut beraten was die Verwendung der Packsäcke auf Maschinen angeht, die nicht in der Verwendungsliste stehen. So wäre in meinem Falle eigentlich der Coyote die einzige Wahl gewesen, aber Herr Taufer wußte aus eigener Erfahrung zu berichten, das auch der größere Great Basin bei der XChallenge Platz findet.
Fazit: Die Great Basin Produkte sind für all diejenigen interessant, die entweder durch Ihr Motorradmodell oder durch Ihre Fortbewegungsart bedingt, spezielle Lösungen suchen und dabei auf den Soziusplatz verzichten können. Außerdem sind sie preislich sehr attraktiv und werden auch bei einem Wechsel des Motorradmodells mit großer Wahrscheinlichkeit wiederverwendet werden können!

Freitag, 6. April 2012

Endlich Soziusfußrasten!

Tja, das war irgendwie schon ein dickes Ding. BMW, Jahrzehnte für seinen überragenden Soziuskomfort bekannt, hat doch bei der G 650 Reihe die Soziusfußrasten auf die aufpreispflichtige Zubehörliste gesetzt! Nun gut, nach zwei Jahren ohne Fußrasten standen sie ganz oben auf der Anschaffungsliste. Gestern bekam ich dann bei Zweirad Dohnalek noch schnell vor den Osterwochenende die Fußrasten montiert. An dieser Stelle noch mal vielen Dank an Stephan und Sylvie, das die Beiden das noch möglich gemacht habt. Abgesehen von einigen Interessenten für eine Fahrt auf dem Soziusplatz, sind die Fußrasten auch wichtig für die Befestigung von Gepäck, wenn ich mich z.B. für den Great Basin von Giant Loop entscheide.
Aber auch schon in den Wochen vorher ist neues Zubehör an die BMW gekommen. So habe ich mir eine Navi Tasche bei Louis besorgt und diese mit dem RAM Mount von SW-Motech an den Lenker gebaut. Dabei habe ich den Ram Mount mit zwei Aufnahmen gekauft, eine für die Tasche und eine mit einem Kameragewinde, doch davon später mehr.

Dienstag, 21. Februar 2012

13457...die Saison beginnt

13457, das war der Kilometerstand als ich gestern zur ersten Ausfahrt diesen Jahres aufgebrochen bin. Das bedeutet, das ich seit August 2009 knapp 8.000 Kilometer zurückgelegt habe...nicht viel anbetracht meiner früheren Jahreskilometer von 20.000.
OK, was steht für diese Jahr auf der Agenda...da wäre zunächst ein wenig Zubehör für die BMW. Soziusfußrasten stehen schon seit längerem auf der Wunschliste, auch eine Gepäcklösung wäre mal notwenig, ewig der Reiserucksack Jokkmokk ist auch keine Lösung.
Außerdem wird sich etwas tun zum Thema Filmen vom Motorrad, eine neue Kamera + Helmhalterung ist in den Wintermonaten bei mir eingetrudelt.

Es wird also hoffentlich wieder viele neue Posts in meinem Blog geben, stay tuned....