Sonntag, 25. April 2010

Ein kleines Product Review....


...oder anders ausgedrückt, meine Erfahrungen mit den neuen Ausrüstungsgegenständen.
Mit dem Shoei Multitech nutze ich zum ersten mal einen Klapphelm. Um mein Fazit ein wenig vorwegzunehmen, als Alltags- und Ganzjahreshelm ist das Teil einfach unschlagbar, Pinlock Visier gegen das Beschlagen, einfach zubedienender Einhandmechanismus fürs Kinnteil, eine Kinn- und Stirnbelüftung die den Namen auch verdienen und eine perfekte Paßform. Der regulärePreis von rund 400€ für diesen Helm ist zwar kein Sonderangebot, aber bei dem was er bietet, durchaus gerechtfertigt. Schließlich liegt dem Helm noch ein verlaufend getöntes Visier mit Pinlockaufnahmen bei.

(c) by Kim Dittmer

Der Kauf der Cycle Spirit Jacke war ja eher ungeplant, eigentlich hatte ich mir den City Overall der gleichen Marke zugelegt, diesen aber wegen konstruktiv bedingten Wassereinbrüchen wieder zurück gegeben. Beim anschließenden Durchstöbern des Louis-Sortiments weckte die Cycle Spirit 0209 mein Interesse, denn schließlich gab es die Jacke auch in schwangeren Herrengrößen (5XL)

(c) by Kim Dittmer

Es handelt sich dabei um eine klassische Tourenjacke, die ein sehr breites Spektrum an Witterung abdeckt. Sowohl im Winter als auch im Frühjahr, trägt sie sich angenehm und wenn es noch wärmer wird läßt sich das Futter bequem entnehmen. Für wärmere Witterung hat die Jacke zwar vorne und hinten Belüftungsöffnungen, allerdings sollte man von diesen nicht zuviel erwarten. Da diese mit der Membran hinterlegt sind, sind sie praktisch wirkungslos. Diese Fehlkonstruktion findet man an vielen Jacken und fallen eher in den Bereich Werbegag. Sinnvolle Lösungen sind erst zu erwarten, wenn die neuen zahnlosen und wasserdichten Reißverschlüsse, wie sie derzeit z.B. bei Rukka Verwendung finden, nicht mehr nur im Premium- sondern auch im Mittleren- und Einsteigerpreissegment zu finden sind.


(c) by Kim Dittmer

Gut gefallen können aber andere Details, wie z.B. der Neopren Einsatz am Kragen und die Ärmelbündchen mit Daumenloch. Der Neoprenkragen schützt zuverlässig vor dem Fahrtwind ohne unangenehm am Hals zu drücken, die Ärmelbündchen vermeiden Kältebrücken an den Handgelenken und verhindern das die Jacke, im Falle eines Sturzes, nach oben geschoben wird. Ein Klettriegel am Ärmelabschluß läßt einem die Möglichkeit bei warmer Witterung den Reißverschluß offen zu lassen.

(c) by Kim Dittmer

Außerdem wartet die Jacke mit einer Vielzahl von Taschen auf. Um zu verhindern, das man sein teures Handy zu einem Mini-Aquarium umwandelt, befinden sich innen in den Taschen Hinweise ob diese wasserdicht oder nicht wasserdicht ist. Falls man die Jacke mit einer Hose ohne Membran tragen möchte, gibt es auf der Rückseite eine geräumige Tasche, die das Mitführen einer Regenhose erlaubt.

Ich habe diese Jacke seit Januar bei jedem Sauwetter gefahren und sie dabei mit einer Hose von Polo kombiniert, die seitlich durchgehende Reißverschlüsse hat, so das man sie einfach an- und ausziehen kann. Dabei viel positiv auf, das der kurze Verbindungsreißverschluß genauso ausgerichtet war wie bei der Polo Hose (im Gegensatz zu meiner alten Hein Gericke Lederhose), was ein problemloses Verbinden ermöglichte. So kam ich immer warm und trocken auf der Arbeit an, im Gegensatz zu meinen Kolleginnen, die in Ihren immer noch kalten Autos froren wie die Schneider.


Meine letzte Neuanschaffung ist dieser Photorucksack. Ich habe zwar schon ein geräumiges Exemplar, aber meine Digitale Spiegelreflexkamera braucht nicht soviel Platz wie meine analoge Ausrüstung (weil unter anderem der zweite Kamerabody entfällt). Auch zwingt die klassische Gurtführung bei meinem alten Rucksack, diesen immer Abzunehmen und irgendwo abzustellen, damit man an die Ausrüstung kommt. Anders bei dem Vanguard Modell. Hier läuft ein breit und dick gepolsterter Gurt diagonal über die Brust und ein zweiter kleiner Gurt trifft auf der Mitte des Gurtes auf ein Schloß, so das der Rucksack sicher fixiert ist. Löst man aber diesen kleinen Gurt, kann man den Rucksack sich quer vor den Bauch ziehen und aus einer seitlichen Klappe bequem den Photoapparat entnehmen. So ist man schnell schußbereit und muß nicht die teuere Ausrüstung in den Dreck stellen.

1 Kommentar:

Svenja-and-the-City hat gesagt…

Oh, das interessiert mich sehr. Danke für den informativen Bericht. Kennst du einen wirklich kleinen Endurogtankrucksack für die winzigen Tanks schlanker Sportenduros? Am liebsten mit Riemenverschluss, da z.B. der Stahltank an meiner (geplanten) KLX teilweise von Kunststoff ummantelt ist.